Hersteller und Anbieter von Kunststoff-Abwasserrohrsystemen konnte eine deutlich gesteigerte Auslastung der Lkw-Laderäume und Container in der Kombination mit einer optimierten Tourenplanung erreichen.
Gebr. Ostendorf Kunststoffe GmbH zählt als Partner des Sanitär- und Baustoffhandels seit 1973 zu den führenden Herstellern und Anbietern von Kunststoff-Abwasserrohrsystemen. Das Familienunternehmen vertreibt nicht nur die eigene Markenwelt, sondern produziert auch für andere Anbieter.
Neben einer Laderaumoptimierung Software in Kombination mit einer Tourenoptimierung wollte das Unternehmen parallel ein neues ERP-System einführen. Zusätzlich zu den zahlreichen Produkten des Herstellers müssen auch zwei Werke als Lieferort und Umschlagspunkt in die Planung einbezogen werden.
„Eine besondere Herausforderung bildete dabei die Berücksichtigung der äußerst heterogenen Produktpalette mit unterschiedlichsten Abmessungen und Verladeanforderungen.“
Jürgen Sorg, Senior Project Manager bei ORTEC
Gewachsene Strukturen sowie eine manuelle, auf Papier basierende Arbeitsweise hatten in der Vergangenheit zu Defiziten bei Transparenz, Bestandssicherheit und Lieferqualität im Versand geführt. Im Zuge einer umfassenden Digitalisierungsstrategie entschied sich das Unternehmen für die softwaregestützte Optimierung sämtlicher Logistikprozesse. Dabei galt es unter anderem zu berücksichtigen, dass die beiden norddeutschen Werke gleichermaßen als Lieferort und als Umschlagpunkt fungieren. Zudem werden im Werksverkehr eigene und fremde Lkw sowie für den Export Überseecontainer beladen.
Die ORTEC Dispositions- und Laderaumoptimierungssoftware wurden an das bestehende ERP-System e.bootis-ERPII und das ebenfalls vorhandene Lagerverwaltungssystem angebunden. Die Laderaumoptimierung und die Tourenplanung arbeiten interaktiv zusammen. Mittels Tourcheck wird geprüft, ob die Ware in der geplanten Art und Weise auch tatsächlich auf das jeweilige Fahrzeug passt. Erst wenn dieser Check bestanden ist, wird die Tour ausgeführt – wenn nicht, nimmt der Disponent manuell entsprechende Korrekturen vor und plant die Tour um.
„Die positiven Auswirkungen haben sich schnell vor allem in der gestiegenen Geschwindigkeit und Qualität der Transportabwicklung, einer geringeren Fehlerquote und einer deutlich verbesserten Transparenz aller Vorgänge gezeigt.“
Stephan Osterhues, IT-Leiter bei Ostendorf
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Birgit Zaepernick
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